Wir haben die Mensa für euch getestet. Dabei haben wir uns gefragt:
Wer leitet die Mensa eigentlich?
Wie nachhaltig ist die Mensa?
Wie schmeckt das Essen?
Wie findet die Schule das Essen?
Vorab ist anzumerken, dass die Bewertung aus Schülersicht erfolgt und alle Bewertungen subjektiv zu bewerten sind.
Leitung:
Frau Alexius leitetet die Mensa und regelt Organisatorisches.
Dieter ist der Küchenleiter und Koch. Zusammen koordinieren sie die Mensa und bilden ein super, hilfsbereites und freundliches Team.
Nachhaltigkeit:
Das Essen der Mensa kommt aus unserer eigenen Region, wie zum Beispiel von regionalen Metzgern und Bauern. Jeden Dienstag bekommt die Mensa neue Angebote, unter denen sie dann das Essen für die nächste Woche bestimmen können. Sie planen für ca. 666 Schülern*innen, die in der Mensa essen. Jedoch gibt es immer Reste, da Schüler ihre Mahlzeiten nicht ganz aufessen oder aber gar nicht zum Essen kommen.
Das Mensateam appelliert, dass die Schüler selber reflektieren sollen, wie viel sie
essen können und ob sie wirklich noch einmal nachnehmen wollen.
Bewertung:
Schülerbewertung: 3,5/5
Geschmack: 3,5/5
Hygiene: 4/5
Personal 4/5
Von Jan, Lina, Mert und Lotta
Das Bildungsministerium schafft Shakespeare und seine Werke als Abiturthema ab. Hinzu kommt stattdessen das Thema "Questions of identity and gender". Es kam keine konkrete Antwort auf eine Anfrage, warum Shakespeare gestrichen wurde. Es ist zwar noch im Lehrplan, jedoch nicht mehr in der Abiturprüfung. In zahlreichen Dramen kommt das Thema „Questions of identity and gender“ vor. Die Lehrer können selbstständig aus dem Shakespeare-Thema eine Gender & Identity-Stunde machen. Shakespeares Dramen sind nach der Bibel die zweit-meist zitierten Werke der Welt. Die Schüler sollen sich also beim neuen Thema mit den zahlreichen Geschlechtern, ob Heterosexualität und die klassische Familie so sein sollen und ob ein Mädchen bzw. Junge das andere Geschlecht annehmen kann, befassen.
von Carsten
08.05.23
Quelle: spiegel.de
Im Herbst 2020 haben die Bundesländer eine neue „Vereinbarung über gemeinsame Grundstrukturen der Schulsysteme“ beschlossen, die vorsieht, dass die Abitur-Rahmenbedingungen enger aufeinander abgestimmt werden sollen. 2017 forderte das Bundesverfassungsgericht eine stärkere Vergleichbarkeit der Abiturnoten. Damit wird sichergestellt, dass Bewerberinnen und Bewerber nicht benachteiligt werden, da die Bewertungsmaßstäbe in den Bundesländen unterschiedlich streng sind. Am 16.03.2023 hat die Kultusministerkonferenz erneut getagt und erste Schritte in die Wege geleitet.
Nur ein Drittel der Abiturnote wird aus Prüfungsergebnissen errechnet. Zwei Drittel der Leistungen aus der Qualifizierungsphase gehen in die Abschlussnote ein. Die Länder wollen diesen Teil nun weiter standardisieren. Künftig sollen angehende Abiturienten überall nur noch maximal drei Leistungskurse („Fächer mit höheren Anforderungen“) belegen dürfen. Bis zu vier sind bisher theoretisch möglich. Die meisten Länder haben bereits nur zwei oder drei. Neue Vorschriften machen dies künftig zu einer nationalen Anforderung. Zwei Leistungskurse erfordern fünf Unterrichtsstunden pro Woche und drei Kurse erfordern vier Unterrichtsstunden pro Woche.
In den vier Halbjahren der Vorqualifizierungsphase des Abiturs werden künftig 40 Pflichtfächer belegt. Typischerweise sollten 36 davon in die abschließende Bewertung einbezogen werden. Derzeit handhabt das jedes Bundesland anders, sodass 32 bis 40 Studiengänge in die Gesamtrechnung eingehen können.
Erstmals gibt es einheitliche Vorgaben zur Anzahl und Gewichtung der Prüfungen. Leistungskurse erfordern bundesweit alle sechs Monate ein bis zwei Prüfungen. Die Prüfung kann im vierten Halbjahr abgelegt werden, ist aber nicht verpflichtend. Bei zwei Klausuren gehen diese zu 50% in das Halbjahresergebnis ein. 30% für eine Prüfung. In den Grundkursen, sowie Deutsch, Mathematik und Fremdsprachen werden pro Halbjahr ein bis zwei Klausuren zu den Prüfungsfächern geschrieben.
von Carsten
20.03.2023
Quelle: stuttgarter-zeitung.de
Die vielen Klausurphasen sind großer Bestandteil vom Leben eines Oberstufenschülers. Aber wie sind diese Phasen denn für die Schüler?
Dadurch, dass die Klausurphasen pro Halbjahr in der Oberstufe zweimal vorkommen, wird viel Zeit in Anspruch genommen. Eine Klausurphase besteht aus ca. fünf bis sieben Klausuren. Das ist davon abhängig, welche Fächer man schriftlich gewählt und welche Fächer man im Abitur hat.
Je weiter man in der Oberstufe kommt, desto anstrengender werden sie. Die Schüler müssen immer mehr für jede einzelne Klausur lernen und die Klausuren werden nicht in einem größeren Abstand zueinander geschrieben. Dadurch kann es passieren, dass in der Q1 manche Schüler drei verschiedene Klausuren innerhalb von einer Woche schreiben und in der darauffolgenden Woche nochmal zwei bis drei Klausuren. Wohingegen andere Schüler innerhalb einer Woche nur eine bis zwei Klausuren schreiben, aber sich dadurch deren Klausurenphase über drei Wochen zieht.
Beide Optionen sind für Schüler sehr stressig, da sie durch das viele Lernen den Ausgleich zur Schule vernachlässigen müssen. Wie z.B. sich mit Freunden treffen, Sport machen, an die frische Luft gehen, etc. Dieser Dauerstress ist nicht gut für die Gesundheit des Menschen. Jeder geht zwar mit dem Stress anders um, aber letztendlich geht es jedem Schüler tendenziell in der Klausurenphase schlechter, als wenn keine Klausuren geschrieben werden müssen. Dazu kommt, dass während der ersten Klausurenphase in der Q1 im zweiten Halbjahr noch eine Facharbeit dazu kommt. Diese umfasst ca. acht bis zwölf Seiten (nur Text ohne Inhaltsverzeichnis, Anhang, etc.) und ist wie eine wissenschaftliche Arbeit in einem Fach. Diese ersetzt eine Klausur. Dennoch stresst diese Facharbeit die Schüler zusätzlich, da es viel Arbeit ist, so eine Facharbeit zuschreiben. Diese muss am Ende der Klausurenphase abgegeben werden.
Zusammenfassend kann man festhalten, dass die Klausurphasen für die Schüler sehr stressig sind und sich jeder Schüler immer freut, wenn diese anstrengende Zeit vorbei ist.
Von Nele und Niklas
27.03.2023
Sind wir mal ehrlich, das Gefühl, unvorbereitet in eine Klausur zu gehen, hatten wir alle schon und es ist wirklich nicht schön. Aus diesem Grund haben wir uns überlegt, euch Tipps, Tricks und Methoden zu verraten, durch welche ihr mit einem besseren Gefühl in die nächste Klausur gehen könnt.
Tipp 1 – Erstellt euch einen Lernplan
Durch einen Plan, welcher Zeiten und Themen festhält, organisiert ihr euren gesamten Tag besser, wodurch ihr Zeitstress vermeidet. Ausserdem könnt ihr sehen, was ihr schon gemacht habt und was ihr noch erledigen müsst.
(Einen Plan zum Herunterladen findet ihr am Ende des Artikels)
Tipp 2 – Ruhe und Konzentration
Wir kennen es mal wieder alle, man setzt sich gerade an die Aufgaben, das Handy brummt und zack, man ist schnell stundenlang abgelenkt. Deshalb empfehlen wir ein ablenkungsfreies Lernen, kein Handy, keine Fersehserien, etc.
Tipp 3 – Belohnt euch!
Es hört sich vielleicht lustig an, aber es kann euch wirklich helfen. Legt euch doch mal mehrere kleine Portionen eurer Lieblingssüssigkeit auf den Tisch, ihr dürft erst etwas naschen, wenn ihr eine Aufgabe erledigt habt. So bleibt ihr motiviert und das Lernen vergeht wie im Flug. Ihr könnt euch auch eine Unternehmung als Belohnung setzen, bspw. wenn ihr alle Aufgaben der Woche abgeschlossen habt, ein Videoabend mit Freunden.
Tipp 4 – Schlaf
Vor dem Schlafen solltet ihr die wichtigsten Punkte eures Themas wiederholen, danach andere Einflüsse, bzw. Störungen wie z.B Handy oder Fernseher vermeiden. Zudem ist eure Schlafqualität wichtig, acht Stunden Schlaf vor der Klausur sollten Pflicht sein, Dunkelheit und Stille verbessern zusätzlich eure Schlafqualität.
Tipp 5 – lernt abwechsunlungsreich
Probiert vieles aus, bis ihr wisst, was zu euch passt.
Wo lernt ihr am besten? In der Bibliothek, Zuhause am Schreibtisch oder doch im Café?
Welche Belohnungen motivieren euch am meisten?
Eine schnelle Belohnung, wie Süssigkeiten, oder etwas längerfristiges, bspw. der Videoabend mit Freunden.
Ihr müsst das machen, was euch hilft!
Lernmethoden
Visualisierung
Vielen Schülern, auch uns, hilft es, den Inhalt des Themas bildlich darzustellen. Mind-Maps sind die Basics, ihr könnt aber auch, solange es euch hilft, ausgefallener werden. In eine Visualisierung gehören die wichtigsten Bausteine des Themas, ihr könnt auch Eselsbrücken integrieren, wenn es euch das Lernen vereinfacht.
Die 25-5 Methode
Die 25-5 Methode wird wie folgt ausgeführt: Ihr lernt 25 Minuten, danach habt ihr fünf Minuten Zeit zu machen, was ihr wollt. Wichtig ist, dass es bei fünf Minuten bleibt! Wir empfehlen euch bspw. Spielen mit Geschwistern oder Haustieren; frische Luft Schnappen oder sogar ein kurzes Workout. Versucht doch mal, während eurer Lernpause 25 Liegestütze, 25 Kniebeugen und 25 Crunches zu schaffen.
Wir hoffen, wir konnten euch helfen und euch etwas Neues näher bringen.
Viel Erfolg bei den nächsten Klausuren, ihr rockt das!
von Fiona und Moritz
30.01.2023
Wir kennen sie alle und viele trinken sie auch fast tagtäglich, Energy Drinks. Viele trinken sie, um sich besser konzentrieren zu können, mehr Energie zu haben oder um besser lernen zu können. Doch inwiefern wirkt das darin enthaltene Koffein wirklich?
Koffein lässt das Herz schneller Herz schneller schlagen und erhöht somit den Puls, dadurch verwendet der Körper mehr Energie und man fühlt sich wacher und konzentrierter. Dies hält aber nur für einen kurzen Zeitraum an, somit bleibt man auch nur für dieses kurze intervall leistungsfähiger. Das Problem in dem Sinne ist, dass man meist einen längeren Zeitraum lernt. Natürlich könnte man dann einfach mehr Koffein zu sich nehmen. Jedoch ist dies nicht zu empfehlen, da man als erwachsene Person maximal 200-300 mg Koffein am Tag zu sich nehmen sollte. In einem Energy Drink sind meist bis zu 80 mg Koffein enthalten. Mit der Zeit entwickelt man bei einer regelmäßigen Koffeinzufuhr eine gewisse Toleranz.
Alles in allem bringt der Konsum von Energy Drinks eine vorübergehende Leistungssteigerung, jedoch eignet er sich nicht zum lernen. Zudem sollte man aufpassen, wie viel Koffein man konsumiert und wie regelmäßig man den legalen Aufwacher zu sich nimmt.
von Lucia
30.01.2023
Hört sich das nicht mega effizient an, wenn man mit nur einem kleinen Kästchen jedes Fach bearbeiten kann, egal, ob als Taschenrechner oder endloses Heft? Jedoch ist es nur allzu verführerisch, den Google-Übersetzer zu nutzen oder Fragen vom Lehrer kurz in die Suchzeile einzugeben und einfach, ohne irgendwelche Ahnung davon zu haben, zu beantworten.
Bevor die iPads bestellt wurden, war ich klar gegen ihren schulischen Gebrauch. Da mir zum einen klar war, dass mich das iPad nur vom Lernen ablenken würde, aber ich es auch zum anderen auch sinnlos gefunden hatte, unbedingt ein sehr teures Apple-Gerät kaufen zu müssen, obwohl es genügend andere Tablet-Anbieter gibt, die zum Teil viel preiswerter sind.
Bestätigt wurde meine Vermutung zur Ablenkung deutlich, da zwar anfangs versucht wurde, die iPads über eine App während der Unterrichtszeit von der Lehrkraft überwachen zu lassen, diese App sich jedoch als sehr kompliziert und fehlerhaft erstellte. So sehe ich in vielen Unterrichtsstunden mehr Schüler Spiele auf ihrem iPad spielen, als am Unterricht teilzunehmen. Doch selbst, wenn man versucht mitzuarbeiten, kriegt man oft Nachrichten von Spielen oder Nachrichten von einer Lehrkraft über den Schulmessenger, was die Konzentration stark beeinflussen kann.
Anfangs war es auch sinnvoll, dass alle ein iPad besitzen, da keinerlei Verlass auf das Schul-WLAN gab und man auf die Airdrop-Funktion des iPads angewiesen war. Mittlerweile hat sich das WLAN in der Oberstufe stark verbessert und stabilisiert, ist jedoch in manchen Räumen der Schule immer noch nicht vorhanden.
Ein weiteres Problem der iPads war, dass es bereits in der ersten Schuljahreswoche hieß, wir bekommen voraussichtlich in der folgenden Woche unsere Geräte, jedoch diese Aussage sich über Monate hinauszögerte, bis wir schließlich kurz vor den Herbstferien unsere iPads bekamen.
von Nils (EF)
09.01.2023
Für die meisten klingt „iPads in der Schule“ ja erst mal sehr positiv. Man freut sich darauf, nicht mehr auf Papier zu schreiben. So war es auch bei mir, als mir in der 10. Klasse gesagt wurde, dass mein Jahrgang nächstes Jahr ein iPad-Jahrgang wird. Ich habe mich total gefreut. Man kriegt auch auf den sozialen Medien mit, wie viele mit iPads in der Schule arbeiten und sich tolle Lernzettel machen. Aber sind die iPads wirklich so eine Bereicherung für den Unterricht, oder machen sie den Unterricht nur komplizierter?
Als Schülerin der 10. Klasse habe ich mir natürlich auch darüber Gedanken gemacht. Damals habe ich gedacht: „Super, dann muss ich nicht mehr die ganzen Hefte mitschleppen. Oder so viele Collageblöcke kaufen. Außerdem wird mir das Lernen mit dem iPad bestimmt viel mehr Spaß machen als in den ersten zehn Jahren meiner Schulzeit."
Jetzt als Schülerin der EF sehe ich das etwas anders. Ja, es gibt viele Vorteile, wie zum Beispiel, dass man immer alles dabei hat, dass man seine Hefte nicht zu Hause vergessen kann oder unterwegs viel leichter Hausaufgaben erledigen und lernen kann. Außerdem können wir uns zum Beispiel mit dem Beamer verbinden und unsere Aufgaben, die wir erarbeitet haben, vorstellen. Oder wir können unsere Aufgaben mit den Lehrern teilen, ohne dass diese zusätzlich noch unsere Hefte mitnehmen müssen. Und ja, es macht auch einfach mehr Spaß, mit den iPads zu lernen, aber das liegt sicherlich auch daran, dass das iPad einem viel mehr Möglichkeiten bietet sich abzulenken, was ja grundsätzlich negativ ist. Dieser Aspekt ist dann doch sehr umstritten.
Weitere Probleme, wieso ich mir die Frage gestellt habe, ob iPads doch den Unterricht komplizierter machen, sind zum Beispiel, wenn die Lehrer uns die Arbeitsblätter per Airdrop zuschicken wollen, dies jedoch oft nicht funktioniert und einzelne Mitschüler dann das Problem haben, dass sie die Arbeitsblätter nicht bekommen. Dies kostet dann wiederum sehr viel Unterrichtszeit und dadurch schaffen die Lehrer vielleicht auch nicht immer das, was sie in der Stunde schaffen wollten.
Außerdem geht es vielen meiner Mitschüler auch so, dass sie von dem iPad Kopfschmerzen kriegen und das ist auch nicht gerade gut für die Augen. Und was passiert eigentlich, wenn einem das iPad kaputt geht, was mach ich denn dann? Und wie ist das, wenn ich mein iPad zuhause vergesse oder das iPad nach einem langen Tag in der letzten Stunde keinen Strom mehr hat? Dann bin ich ja total aufgeschmissen und das ständige Aufladen ist natürlich, wenn man mal drüber nachdenkt, auch nicht gut für die Umwelt. Auch wenn am Anfang gesagt wird, durch das iPad sind wir umweltbewusster, denn wir müssen weniger bzw. fast kein Papier mehr benutzen; naja das Laden ist ja nicht viel besser.
Aber das Schlimmste war die Erfahrung in der Matheklausur mit dem digitalen Taschenrechner. Zunächst einmal sind die ganzen Funktionen so kompliziert, dass man damit klarkommen muss, aber die Funktionen wären ja auch mit einem ganz normalen Taschenrechner kompliziert. Nein, das Blöde ist, dass die Funktionen „versteckt" sind, dass man sich das erstmal merken muss und viel Übung dafür braucht. Aber diese Übungszeit haben wir praktisch nicht, denn die iPads haben wir ja auch erst kurz vor den Herbstferien bekommen. Und wenn ich dann mal die Funktion gefunden habe, wie ich dann die Nullstelle ausrechne, dann vertippe ich mich aus Versehen, weil ich vielleicht den Bildschirm woanders berührt habe, dann muss ich alles neu eingeben, was in einer Klausur sehr viel Zeit kostet; Zeit, die ich habe nicht.
Nicht zu vergessen ist, dass die iPads unglaublich viel Geld kosten und sich das nicht jeder leisten kann.
von Alessa (EF)
09.01.2023
Mittlerweile ist uns allen bekannt, dass die digitalen Geräte in jeglichen Situationen unseres Lebens eine wichtige Rolle spielen. Wecker, Navigationen, Rechner, Kochrezepte - mit der Zukunft ist/wird vieles digital machbar. Heutzutage benutzen wir digitale Geräte sehr oft und überall, bspw. auch in der Schule. Die Tafeln und der Füller werden durch iPads und Smartboards ausgetauscht. Schultaschen sind für manche überflüssig geworden.
Aber hat das Ganze auch Grenzen? - Ab wann verwirrt es uns mehr, als es uns hilft?
iPads in der Schule, vor allem in weiterführenden Schulen, sind bei Kindern und Jugendlichen im Unterricht nicht mehr selten. Die perfekt gestaltete Goodnotes-Seite mit Ordnern und Online-Planer wird als hilfreich empfunden. Außerdem sind iPads leicht und platzsparend, sie können wie ein Schulheft transportiert werden. Sie sind flexibel und zerknitterte Arbeitsblätter, die in der Tasche untergehen, entstehen erst gar nicht. Schulbücher und Arbeitsmaterialien sind online verfügbar, wodurch Papierkosten gespart werden. Denn um ehrlich zu sein, passiert es ab und an, dass Lehrer nur zehn Blätter ausgedruckt zur Verfügung stellen oder sie nicht beschriftet werden dürfen, damit andere Klassen sie noch benutzen können. Mit den iPads hat jeder ein eigenes Blatt, kann es jederzeit neu runterladen, markieren und beschriften, wie er will.
Auch bezüglich des Arbeitsverhaltens zeigen iPads Vorteile. Ob es wirklich so ist, dass Schüler motivierter sind als vorher, kommt wohl eher auf jeden Einzelnen an. Schöne Überschriften zu machen oder Fehler ganz einfach rückgängig zu machen, motiviert viele sicher trotzdem, zumindest am Anfang konzentrierter an Aufgaben heranzugehen.
Lehrer können Unterstützung leisten, indem sie zum Beispiel Videos zeigen oder Schülerinnen und Schüler zu Lernspielen einladen. Die Förderung zeigt sich auch bei der Kreativität - Zeichnen, Musik komponieren oder Graphen anschauen ohne zusätzliche Hilfsmittel. Eine wichtige Sache, an die die meisten gar nicht denken würden, sind die besonderen Bedürfnisse, auf die eingegangen werden kann. Schülerinnen und Schüler mit Behinderungen werden die Flexibilität des Tablets und die angepassten Programme zu schätzen wissen. Beispielsweise können einem Schüler, der Legastheniker ist oder über einen längeren Zeitraum Konzentrationsschwierigkeiten hat, große Informationsabschnitte diktiert werden.
Natürlich gibt es aber auch negative Seiten, welche die die iPad-Nutzung in der Schule mit sich bringt. Ob jetzt Schüler während des Unterrichts Spiele spielen oder aus Langeweile Papierflieger machen, was im Endeffekt in die gleiche negative Richtung geht, ist dabei gar nicht so gravierend. Problematisch sind eher die Kosten des iPads an sich, mit zugehörigem Apple Pencil. Mittlerweile gibt es aber Lösungen, wenn sich Eltern kein iPad für ihre Kinder leisten können, Unterstützung von der Schule zu erhalten.
Vielleicht sollten wir das Thema nicht so kritisch sehen, soviel in Frage stellen und uns so intensiv mit dem Thema auseinandersetzen. In der Grundschule sind iPads meiner Meinung nach noch nicht der richtige Ort. Kinder sollten diese erst im späteren Alter im Unterricht benutzen. Im Grundschulalter können die Kinder alleine noch keine wirkliche Medienkompetenz entwickeln. Digitale Medien sind sowieso in fast jedem Haushalt vorhanden, weshalb sie ohnehin schon auf die Digitalisierung in der Gesellschaft vorbereitet werden.
von Inga (EF)
09.01.2023
Unsere Schule ist seit dem 3. November 2022 offiziell Schule der Vielfalt!
Was heißt das ?
„Im Leitbild unserer Schule wird jede Form von Diskrimierung ausdrücklich abgelehnt.“ (Zitat des didaktischen Leiters Herr Samadello). Damit wird verdeutlicht, dass Vielfalt verteidigt werden muss und dass sich jeder an unserer Schule wohl fühlt, egal, welcher Kultur man angehört. Es soll als normal angesehen werden, wenn zwei Jungs oder Mädchen Händchen haltend über den Schulhof laufen.
Die Veranstaltung
Unser Schulleiter Herr Lux startete die Veranstaltung mit einer Willkommensrede, wobei direkt auffiel, dass gegendert wurde. Anschließend erklärte er, dass der Beitritt durch Corona verzögert wurde und ein „bleibender Prozess“ sei. Des Weiteren wurde erwähnt, dass die Akzeptanz dieses Themas tief demokratisch sei und trotzdem immer noch Diskrimierung häufig vorhanden sei. Die Schule solle dabei helfen, zu unterstützen und Freiraum zu geben. Es wurde für die Veranstaltung sogar extra ein „Gesamtschullied“ eingeprobt, welches das Glück der Einzigartigkeit, die unterschiedlichen Identitäten/Eigenschaften sowie Akzeptanz und den respektvollen Umgang miteinander verdeutlicht. Auch ein ehemaliger Schüler dieser Schule kam zur Veranstaltung und hat von seinen Erfahrungen erzählt, wie er damals beleidigt wurde, nur weil er auf Jungs steht... Genau dies soll ein Ende haben, weshalb auch er mit dazu beigetragen hat, dass diese Schule offiziell eine Schule der Vielfalt wird.
Interviews
Herr Lux (Direktor):
Laut ihm könnte die Schule sich in manchen Sachen zur Unterstützung des Vielfalt weiterentwickeln. Beispielsweise könnte man vielleicht den naturwissenschaftlichen Unterricht mehr anpassen und eine jährliche Aktion starten mithilfe der Schulgemeinschaft. Ebenso könnte man die Projekttage ausbessern zum Thema Sexualität.
Frau Keupen (Oberbürgermeisterin Aachens):
Auf die Frage, was man denn machen solle, wenn man eine Deskrimierung mitbekommt, antwortet eunsere Oberbürgermeisterin damit, dass definitiv Schutz geboten werden solle, von uns Schülern aber auch von den Lehrern. Dieser Schutz trage zur freien Entwicklung des Kindes bei und führe somit zu einer Kultur der Akzeptanz.
Soline und Justine
28.11.2022
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